Weißer Weihnachtszauber
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Weißer Weihnachtszauber Früher war Weihnachten schöner: besinnlicher, stiller, einfacher und doch reicher. Reich etwa an alten, nunmehr längst vergessenen Bräuchen: Erst wenn am Weihnachtsabend ein silberner Lichtstreif das Christkind ankündigte, wussten die Kinder, dass die Bescherung nahte. Pferfferkuchen, Bratäpfel oder Nüsse warteten auf dem Gabentisch auf einem weißen Tuch, denn die Sitte, einen Christbaum in die gute Stube zu stellen und mit brennenden Wachslichtern zu schmücken, verbreitete sich erst langsam im 19. Jahrhundert. Jeder Arme hatte Anrecht auf eine Mahlzeit oder eine Gabe, und auf dem Lande bekamen sogar Geflügel und Vieh einige Stücke Backwerk ab. Um Mitternacht dann die Christmette, zu der man mit dem Schlitten fuhr oder zu Fuß im schwachen Laternenschein durch den hohen Schnee stapfte. Weißer Weihnachtszauber versammelt klassische Weihnachtsschilderungen von Theodor Fontane, Wilhelm Raabe, Theodor Storm, Selma Lagerlöf und Thomas Mann. Ein nostalgisches Weihnachtsbuch, das die Magie des schönsten Festes des Jahres stimmungsvoll heraufbeschwört.