Kati auf der Brücke
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Hilde Spiel war nicht älter als 22, als sie Kati auf der Brücke veröffentlichte, in dem sie von der ersten Liebe der jungen Katharine Klaudy zum Fotojournalisten Piet Stuyvesant erzählt. Spiel zeichnet dabei ein vielschichtiges und sprachlich eigenwilliges Bild ihrer eigenen jungen Generation zu Beginn der 1930er-Jahre auf der Suche nach Glück, gesellschaftlicher wie beruflicher Anerkennung und selbstsicherer Liebe. Die junge Autorin schreibt mit großer Leichtigkeit, Sensibilität und Humor. Sie unterhält, ohne trivial zu werden. Der Roman erschien erstmals im Jahr 1933, in dem Hilde Spiel auch der damals verbotenen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs beitrat, und ist der Beginn ihrer Romantrilogie, die mit Verwirrung am Wolfgangsee (1935) und Flöte und Trommeln (1947) fortgesetzt wurde. 1934 wurde Hilde Spiel für Kati auf der Brücke mit dem Julius-Reich-Preis für junge AutorInnen ausgezeichnet.
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