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VOR-SICHTIGES VOR-WORT Pardon, liebe Leute und Leutinnen, Vertraute und Verträutinnen! Pardon! Um Verzeihung ist nämlich zu bitten für alles, was im Folgenden kurz angeführt werden muß: Der Autor hat keine Lobby, die ihn treulich loben und schieben könnte; er hängt an keiner Seilschaft, dann eher schon in smoggelockter Luft. Dazu ist er ein hintergründiger Geselle, ein migrationshintergründiger. Outen muß er sich auch noch, und nachdrücklich: Er ist nicht einmal schwul, nein, er ist – Gott sei’s geklagt – stinknormal. Und ganz schrecklich: Er hat den “Sozialismus” mit seinen “Werken” (den Werken des Autors) weder gestützt noch gestürzt; das nämlich (stützen und stürzen) vermag allein das einzig Mächtige: Das Kapital. Von dem er nie einen Deut besessen. Ein letztes, beschämendes Geständnis schließlich: Er ist sogar kein I. M. gewesen, die Securitate (der rumänische Staatssicherheitsdienst) hat ganz ohne sein Zutun wirken und würgen müßen! Und, wirklich: Bei d e r hat doch (fast) jeder zweite Literat im “sozialistischen” Rumänien mit-“gewürkt”! Was also wäre an Ch. M. bemerkenswert? Vielleicht der eine oder der andere Vers in diesem Büchlein? Der eine und der andere Reim? Die Peinlichkeit, daß er nicht “sinn-frei” schreibt? “Der Rest ist pssst…” Der Autor
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Vom violetten Spuk, Christian Maurer
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2013
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- Titel
- Vom violetten Spuk
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Christian Maurer
- Verlag
- Morgenroth Media
- Verlag
- 2013
- ISBN10
- 3941425668
- ISBN13
- 9783941425668
- Kategorie
- Lyrik
- Beschreibung
- VOR-SICHTIGES VOR-WORT Pardon, liebe Leute und Leutinnen, Vertraute und Verträutinnen! Pardon! Um Verzeihung ist nämlich zu bitten für alles, was im Folgenden kurz angeführt werden muß: Der Autor hat keine Lobby, die ihn treulich loben und schieben könnte; er hängt an keiner Seilschaft, dann eher schon in smoggelockter Luft. Dazu ist er ein hintergründiger Geselle, ein migrationshintergründiger. Outen muß er sich auch noch, und nachdrücklich: Er ist nicht einmal schwul, nein, er ist – Gott sei’s geklagt – stinknormal. Und ganz schrecklich: Er hat den “Sozialismus” mit seinen “Werken” (den Werken des Autors) weder gestützt noch gestürzt; das nämlich (stützen und stürzen) vermag allein das einzig Mächtige: Das Kapital. Von dem er nie einen Deut besessen. Ein letztes, beschämendes Geständnis schließlich: Er ist sogar kein I. M. gewesen, die Securitate (der rumänische Staatssicherheitsdienst) hat ganz ohne sein Zutun wirken und würgen müßen! Und, wirklich: Bei d e r hat doch (fast) jeder zweite Literat im “sozialistischen” Rumänien mit-“gewürkt”! Was also wäre an Ch. M. bemerkenswert? Vielleicht der eine oder der andere Vers in diesem Büchlein? Der eine und der andere Reim? Die Peinlichkeit, daß er nicht “sinn-frei” schreibt? “Der Rest ist pssst…” Der Autor