Mich piekst ein Ameisenbär
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Manfred Chobots „Weltgeschichten“ sind kurze, pointenreiche Erzählungen, die sich in unterschiedlichen Gegenden ansiedeln, an Orten, die kreuz und quer über die Weltkugel verteilt sind. Sie handeln von skurrilen Situationen, in die man geraten, und von seltsamen Menschen, denen man auf der Welt begegnen kann. Die Globalisierung rückt alles näher zusammen: Bauernfänger und Überzeugungskünstler, Schlitzohren und Artverwandte. Die einen hauen ums Ohr, die anderen werden gehauen. Aus der Ferne erhalten Geschichten eine neue Dimension, mal klemmt eine Flugzeugtür, mal bricht der Reichtum aus, mal enden ver-trauenswürdige Bekanntschaften mit einem überzogenen Bankkonto. Jeder muss selbst damit fertigwerden! Überall hält das Leben Tücken für die Menschen parat. Manche Dinge meint man zu kennen und erlebt sie dennoch aufs Neue. Wir lernen: Eine Weltreise erweist sich als machbar mit 20 Euro Barschaft. Schließlich: Wer nimmt nicht gerne Gratisgeschenke? „Von der Mama hatte er geerbt. Um sich die Pazifik-Reise zu leisten, verkaufte er einen Fischteich. Das war der Grund, weshalb ein Entmündigungsverfahren eingeleitet worden war. Denn da existiert noch eine Cousine. “Ein normaler Mensch verkauft keinen Fischteich, um mit dem Geld in den Pazifik oder sonst wohin zu reisen".
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