Immer schön gierig bleiben
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Mieten, die ins unermessliche steigen, Biosupermärkte, die wie Pilze aus dem Boden schießen, Touristen, die zu Tausenden die Stadt bevölkern – Berlin ist zu einem einzigen großen Investment geworden und versinkt zugleich im Müll. Inmitten dieses Chaos wird eine Maklerin tot aufgefunden; schnell steht fest, dass sie erwürgt wurde. War der Täter ein Stadtteilaktivist, ein Kunde oder ein Konkurrent? Und warum zum Teufel hat der Mörder die Leiche geschminkt? Kommissar Pachulke nimmt die Ermittlungen auf; zugleich sucht er nach einer neuen und bezahlbaren Bleibe für sich und seine Plattensammlung. Kein leichtes Unterfangen, wie er bald feststellen muss. Auf seiner Odyssee von Mitte nach Kreuzberg, von Friedrichshain nach Neukölln erinnert er sich schließlich an einen ganz ähnlichen Fall von vor zehn Jahren und kommt so dem Täter gefährlich nahe. Auch in seinem neuen Krimi lotet Rob Alef die Grenzen zwischen Phantastik, Satire und Spannung aus und nimmt die gesellschaftlichen Auswüchse satirisch aufs Korn; selten wurde so treffend und unterhaltsam über die Yuppisierung unserer Gegenwart geschrieben, kein anderer Autor schreibt solch phantastische Krimis wie Rob Alef.