Entfesselte Energien
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Tess, eigentlich hieß sie Marie-Therese, wie sie ihr Vater zu nennen pflegte, studierte Chemie in einer von Männern dominierenden Zeit. Von den Plänen des Patriarchen, eine Verbindung mit jemanden einzugehen, dessen Stammbuch auf das Adelsgeschlecht der Hohenstaufener zurückzuführen war, wollte sie nichts wissen. Kurzer Hand lies sie den feudalen Herren vor den Augen der Eltern sitzen und folgte ihrem Professor, den sie vergötterte und verherrlichte, nach Berlin um bei einem geheimen, vom Staat finanzierten Atomforschungsprojekt mitzuwirken. Als der verschollene Vater ihrer neuen, aus Chile stammenden Freundin plötzlich in Berlin auftaucht, wurde sie misstrauisch. Es wäre nicht das erste geplante Attentat auf den Professor. Ihr Vetter, Major beim Heer, in dessen Villa sie sich zwischenzeitlich einquartierte, und ein mysteriöser Geheimagent, der sie auch für sich gewinnen wollte, nahmen die Ermittlungen auf. Von den kriegsentscheidenden Vorteilen des Projekts überzeugt, sah sich die Armee schon im Besitz dessen. Als dann von den ersten erfolgreichen Tests etwas durchsickerte, wurde auch eine internationale Loge darauf aufmerksam. Für dessen Ziel, die Balance der Weltmächte zu erhalten, wollten sie den Professor für sich gewinnen und unterbreiten ihm ein verlockendes Angebot. Eine innere Zerreißprobe begann.