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Herrn Haiduks Laden der Wünsche

Autor*innen

Florian Beckerhoff

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Er kam der Liebe wegen nach Berlin: Herr Haiduk. Er blieb, die Liebe nicht. Seither betreibt der in die Jahre gekommene Herr seinen kleinen Kiosk, der fast alles bietet: Zeitungen, Kaffee, Geschichten und Lottoscheine. Sein ruhiges Leben ändert sich, als die schüchterne Kundin Alma vor dem Laden ein Jackpot-Los über 13 Millionen Euro findet und den rechtmäßigen Gewinner ermitteln möchte. Zusammen mit Herrn Haiduk und seinem Gehilfen Adamo begibt sie sich auf die Suche: Wer ist der Glückliche, und kann er so viel Glück überhaupt vertragen? Beckerhoffs Schreibstil ist vorbildlich, geprägt von tollen Beobachtungen, viel Humor und poetischem Alltag. Das Buch zieht einen in seinen Bann und lässt einen nicht mehr los. Es ist ein modernes Märchen, in dem die Begegnungen im Kiosk an der Ecke im Mittelpunkt stehen und der Glaube an das Gute im Menschen sowie die Hoffnung auf eine positive Realität vermittelt werden. Auch kleine Geschichten können Bestseller-Potential haben, und dieser Roman ist ein stilles, freundliches Werk mit sympathischen Figuren und einem märchenhaften Schauplatz. Der Autor schafft einen leisen, besinnlichen Roman, der trotz philosophischem Tiefgang leicht lesbar ist und als erholsame Oase in der von Psychothrillern dominierten Unterhaltungsliteratur gilt. Die Protagonisten sind liebevoll gestaltet, und selbst Nebenfiguren wie die falsche Witwe sind gelungen charakterisiert. Charmant und federleicht erzählt, erinn