Der Schusch und der Bär
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Kaum ist der reiche Bär in seine neue Höhle gezogen, wird er misstrauisch: Warum laufen seine Nachbarn mit Seilen, Leitern und sogar Sprengstoff vorbei? Die wollen bestimmt sein Geld stehlen! Also verbarrikadiert er sich in seiner Höhle. Da steht plötzlich der Schusch vor ihm und fragt, warum er denn eingesperrt sei. Eingesperrt? Aber nein! Der Bär wollte sich doch nur vor den anderen schützen. Ob es dem Schusch wohl gelingt, den Bären aus seiner Höhle zu locken und ihm zu zeigen, wie sinnlos Vorurteile sind? Was ist tausendmal mehr wert als Reichtum und Besitz und trotzdem kostenlos? Hm, mal überlegen …, da fällt dem Bären nichts ein. Er ist nämlich so sehr damit beschäftig, sein Hab und Gut zu beschützen und sein Haus vor Dieben zu sichern, dass es ihm gar nicht in den Sinn kommt, Freundschaft mit den anderen Tieren auf dem Dogglspitz zu schließen. Vielmehr hat er Angst davor, dass sie ihm sein Geld stehlen könnten. So sitzt er schließlich abgeschottet und ganz allein in seinem Haus. Doch dann zeigt ihm der Schusch, wie schön das Leben sein kann, wenn man nur freundlich und offen auf andere zugeht, und dass Freundschaft viel mehr wert ist als alles Geld der Welt. Diese lustig erzählte Bilderbuchgeschichte tritt für ein offenes Miteinander ein und führt Kindern ab 3 Jahren sowie auch den erwachsenen Vorlesern vor Augen, wie Vorurteile manchmal im Weg stehen können.