Der Himmel ist mein Schädeldach
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Der Himmel ist mein Schädeldach ist ein Vademecum („Geh mit mir”) im wahrsten und doppelten Sinne: als Lebens- und Arbeitsjournal, das der bekannte Autor über insgesamt sieben Jahre führte, ist es eine Einladung, ihm durch das Innere seiner Gedankenwelt zu folgen, deren Horizont zugleich sein Schädeldach und doch das Universum ist, im physischen und intellektuellen Sinne; ihn bei seinen realen und mentalen Reisen zu begleiten, mit ihm und ihm folgend seine Welt auszumessen. Alltagschronik und zugleich Werkstattnotizen, enthält dieses Journal unterschiedlichste Wahrnehmungssplitter ebenso wie lakonische Geschichten, Ideenfunken, ‚magische‘ Momente, Epiphanien und Reminiszenzen. Einem Autor und Dichter, dem das Schreiben über viele Jahrzehnte Existenzweise und zugleich Selbstvergewisserung war und geblieben ist, fügt sich das Ganze zu einem Brevier sprachschöpferischer Welterfahrung, in das zu vertiefen wahrhaftig als Privileg und Bereicherung der Leser angesehen werden kann, als Gewissensprotokoll einer Zeit ihres Lebens kompromisslosen Schriftstellerpersönlichkeit.