Es irrt der Mensch, solang er strebt
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»Nur der ist froh, der geben mag.« Johann Wolfgang von Goethe hat seine Zeitgenossen und die Nachwelt reich beschenkt. Noch immer beeindrucken Aktualität, sprachliche Finesse und Scharfsinn des Weimarer Klassikers. Sein »Faust« birgt eine kaum überschaubare Anzahl literarisch-philosophischer Juwelen, aus denen Dutzende für diesen Band ausgewählt wurden. Ob Mephistopheles’ »Wie sich Verdienst und Glück verketten, das fällt den Toren niemals ein« oder Fausts »Die Botschaft hör’ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube; Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind« – es lohnt, sich neu oder wieder von Goethes Geist und Wortgewalt inspirieren zu lassen. Die Berliner Künstlerin Jutta Mirtschin schuf szenenreiche wie hintersinnige Bildwerke für dieses bibliophile Geschenkbüchlein, das zu Entdeckungen und Sinnesfreuden einlädt.