Die rote Lena
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Anna Marlene Röhrs, im Roman »Lena« genannt, wird 1800 in dem kleinen Kirchdorf Elstorf südöstlich von Buxtehude geboren. Sie wird mit sechs Jahren in der Sommerzeit auf fremde Höfe als Arbeitskraft »vermietet«. Mit etwa 15 Jahren wird sie als Lüttmagd auf dem Hof ihrer Tante in Wulmstorf in der Nähe von Buxtehude vermittelt, wo sie im Kreis ihrer Cousinen eine zweite Heimat findet. Dort begegnet sie durch einen Wink des Schicksals dem charismatischen wie geheimnisvollen Kaufmann Michael Wilson, einem Iren, der den Gutshof Brillenburg bei Buxtehude mit seiner Familie bewohnt. Lena ist fasziniert von der fremdartigen Aura dieses reifen Weltmannes, der ihr Talent der Weberei fördert und versucht, ihr eine Ausbildung als Leineweberin zu vermitteln, was jedoch im letzten Moment scheitert. Während Lena mit ihrem Schicksal hadert, geht Wilson jahrelang auf Reisen. Derweil wird Lena gegen ihren Willen von ihren Eltern heim nach Elstorf geholt, wo sie künftig als Magd auf einem großen Bauernhof dient. Während Lena sich vor jugendlicher Sehnsucht nach Wilson verzehrt, stellt ihr der 14 Jahre ältere Knecht Hans Prink nach. Schließlich gelingt es ihm, Lena zu vergewaltigen! Eine Lebensodyssee beginnt ...