BIF CREW
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Rückblick, Berlin in den 2000er Jahren: Die Stadt pulsierte vor Energie und Kreativität. Während die Hip-Hop-Kultur in diesen Jahren zur größten Jugendkultur weltweit avancierte, galt eines ihrer Elemente immer noch als „kriminell“: Graffiti. Nichts, keine Wand und keine U-Bahn war sicher vor den Sprayern, wie die vielen Werke im öffentlichen Raum, die in diesem Buch abgebildet sind, zeigen.. Erzählt werden in diesem Bildband teils authentische und teils fiktive Storys von Yoshi, gerade 14 Jahre jung. Aufgewachsen zwischen Köpenick und Tiergarten, zwischen Hip-Hop-Kultur und Fußball, findet der Protagonist nicht nur ein Ventil im Graffiti sondern auch echte Freunde. Gemeinsam sind sie Teil einer Bewegung gegen das Establishment und verbringen viele Nächte auf Partys, in U-Bahnschächten und auch ein paar bei der Polizei. „Wir hatten nie viel Kohle. Ich habe Taschengeld bekommen, habe ab und zu Dosen geklaut und Zeitungen ausgetragen und Benni war im letzten Lehrjahr seiner Ausbildung und hat nebenbei ein bisschen an Kumpels vertickt - und wir hatten HIPHOP! Wir lebten diesen Film zu einhundert Prozent, unser Leben bestand aus Sprühen, Rappen, Party machen und für den Moment zu leben. Es war eine der prägendsten und schönsten Zeiten meines Lebens“. Der Bildband „BIF CREW | BERLINER IN FREIHEIT“ wird mit einzelnen Storys aus der Zeit ergänzt, welche die Geschichte auf eine authentische Art und Weise dokumentieren und Erinnerungen wieder aufleben lassen. Er wirft so einen Blick hinter die Fassade der Straßenkultur und zeichnet einen Lebensweg hinein in einen Strudel aus Rivalität und Delinquenz und wieder heraus zu Freundschaft und Kreativität.