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Im Jahr 1972 trat Alexander Lernet-Holenia als Präsident des österreichischen PEN-Clubs zurück, um gegen die Verleihung des Nobelpreises für Literatur an Heinrich Böll zu protestieren. Dies führte zu einem offenen Konflikt zwischen bewahrenden und avantgardistischen Schriftstellern in Österreich und inspirierte viele zur Gründung einer Alternative zum PEN-Club. Im Februar 1973 versammelten sich in Graz 58 Autorinnen und Autoren, darunter prominente Vertreter der „Wiener Gruppe“ und des Wiener Aktionismus, um die „Grazer Autorenversammlung“ zu gründen. Diese Bezeichnung blieb trotz der späteren Übersiedlung nach Wien bis 2007 bestehen, als sie in „Grazer Autorinnen Autorenversammlung“ umbenannt wurde. Gleichzeitig wurde festgelegt, dass eine Mitgliedschaft in der GAV und im PEN-Club Österreich nicht gleichzeitig möglich ist. Über die Jahrzehnte engagierte sich die GAV für angefeindete oder verfolgte KollegInnen und die Freiheit der Kunst, was bereits 1975 zu umfangreichen Protestschreiben führte. Ab 1989 begann die Regionalisierung mit der Wahl von Regionalvertretern, was die Zahl der Veranstaltungen steigerte. Heute zählt die GAV rund 700 Mitglieder aus Literatur, Kunst und Wissenschaft und ist aktiv in der Veranstaltungsorganisation sowie berufspolitischen Aktivitäten. Anlässlich des 50. Geburtstags der GAV am 25. Februar wurden Postkarten gestaltet, die das breite Œuvre der Mitglieder widerspiegeln.
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50 Jahre Grazer Autorinnen Autorenversammlung, Fritz Popp
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- 2023
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