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Julio Llamazares, geboren 1955 in Vegamián, León, wuchs als Sohn eines Dorfschullehrers auf. Mit 12 Jahren kam er in ein Internat nach Madrid, wo er zunächst Jura studierte, jedoch nur kurz als Rechtsanwalt arbeitete. Stattdessen widmete er sich dem Journalismus und veröffentlichte 1979 seinen ersten Gedichtband, der mit dem „Premio de Poesía Antonio G. de Lama“ ausgezeichnet wurde. Es folgten eine Essay-Sammlung und ein weiterer Gedichtband, der den „Premio Jorge Guillén“ erhielt. Llamazares ist auch Autor von drei Romanen: „Luna de lobos“, „La lluvia amarilla“ und „Escenas de cine mudo“. Sein Debütroman war ein großer Erfolg und wurde später verfilmt. Die Erfahrung des Verlustes seines Geburtsortes, der 1968 einem Stausee weichen musste, prägt sein literarisches Schaffen. Die verlassene, vom Aussterben bedrohte ländliche Region León und Asturien bildet den Hintergrund seiner Werke, in denen das Verschwinden von Traditionen und die Sensibilität für die Natur als unabhängige Einheit zentrale Themen sind. Llamazares stellt ländliches und städtisches Leben gegenüber, wobei die Natur nicht romantisiert, sondern als Ort der Einsamkeit und des Überlebenskampfes dargestellt wird. Sein Werk, das auch als poetische Reflexion über Einsamkeit interpretiert werden kann, macht ihn zu einem bedeutenden Vertreter der jüngeren Schriftstellergeneration im postfranquistischen Spanien.
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Wolfsmond, Julio Llamazares
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 1991
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- (Hardcover)
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