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Ich hätte das Land gern flach

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Fischer

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Mitten in Bern, im besten Restaurant der Stadt, wird ein Schweizer Bundesrat erschossen. Der Täter verläßt das Lokal in aller Ruhe, drückt einem Passanten die Waffe in die Hand und verschwindet in der Menschenmenge. Als er wenige Tage später verhaftet wird, stellt sich heraus, daß es sich um den braven, bislang unbescholtenen Beamten Wilhelm Gess handelt. Nach den Motiven seiner Tat befragt, schweigt er hartnäckig und richtet sich gelassen im Gefängnis ein. Um den Gründen für das Attentat auf die Spur zu kommen, macht sich ein Journalist daran, das Leben und die Tat des Wilhelm Gess zu rekonstruieren. Er spricht mit den Tatzeugen und mit der Familie des Attentäters und arrangiert diese Aussagen schließlich zu einem ebenso originellen wie spannenden Buch: Es zeichnet das Leben eines durchschnittlichen Menschen nach, genauer: das Leben eines Mannes, der sich freiwillig fügt - um dann plötzlich und gewalttätig aus allen Bindungen auszubrechen. Kellers Buch erweist sich so als eine fesselnde literarische Untersuchung über die Motive der motivlosen Gewalt in unserer Zeit.

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Ich hätte das Land gern flach, Christoph Keller

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1999
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