Wilhelm Vischer als Ausleger der Heiligen Schrift
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Wilhelm Vischer, der vor allem durch seine zwei Bände »Das Christuszeugnis des Alten Testaments« bekannte Schweizer Theologe, war Dozent in Bethel und wurde bereits im Sommersemester 1933 von Nationalsozialisten aus seiner Stellung vertrieben. Von 1947 bis 1965 war er Professor für Altes Testament in Montpellier. Seine Studien zum Alten Testament waren umfangreich, haben aber nur wenig Nachwirkungen in der alttestamentlichen Wissenschaft gezeigt. Stefan Felber stellt Biographie und Schriftauslegung Vischers vor und versucht, seine Theologie in zehn Thesen zu bündeln und mit Hilfe von theologiegeschichtlichen Abgrenzungen zu entfalten und zu präzisieren. Von besonderem Interesse sind die Art und die Grenze der Aufnahme reformatorischer Schriftauslegung durch Wilhelm Vischer und welche Fragen von ihm her an die Auslegung des Alten Testaments zu stellen sind.