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Für Wirtschaft und Vaterland

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Dieser grundlegende Beitrag zur schweizerischen Wirtschaftsgeschichte in den dreissiger und vierziger Jahren beleuchtet den Aufbau und die Entwicklung des wirtschaftspolitischen Lobbyismus in der Schweiz. Der krisenhafte Modernisierungs- und Integrationsprozess in der Zwischenkriegszeit beeinflusste nicht nur die politische Linke, sondern veränderte auch die bürgerliche wirtschaftspolitische Landschaft nachhaltig. Als Reaktion auf die teilweise Einbindung der Sozialdemokratie und den zunehmenden staatlichen Interventionismus entstanden Bewegungen und Pressure Groups, die neue Formen der Einflussnahme auf Politik und Gesellschaft entwickelten. Ihre Zielsetzungen und Programme sind widersprüchlich: Manchesterliberalismus trifft auf korporative Wirtschaftsordnung, Antietatismus auf autoritären Staat, Anpassung an das 'neue Europa' auf entschlossenen Widerstand. Der Autor wertet zentrale Archivbestände des Archivs für Zeitgeschichte der ETH Zürich aus und schildert die Entstehung bedeutender Organisationen wie der Schweizerischen Vereinigung für wirtschaftliche Solidarität und der Gesellschaft zur Förderung der schweizerischen Wirtschaft (wf). Am Beispiel von Robert Eibel wird das komplexe Beziehungsgeflecht zwischen diesen Bewegungen analysiert, ergänzt durch zahlreiche Kurzbiographien im Anhang.

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Für Wirtschaft und Vaterland, Werner Christian

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2000,
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