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Alex Ehren, ein Betreuer im Kinderblock des tschechischen Familienlagers in Auschwitz, erfährt, dass er und die 500 Kinder in den Gaskammern sterben werden. In ihren letzten drei Monaten schaffen die Betreuer eine Phantasiewelt, in der die Kinder die Schrecken des Lagers vergessen können. Zweimal wöchentlich organisieren sie Feiern mit Wettbewerben in Sauberkeit, Zeichnen, Gedichteschreiben und Lernen. Unterricht findet heimlich statt. Die Kinder durchstöbern den Papierkorb des Schreibers nach Papierfetzen und nutzen Holzsplitter als Bleistifte. Sie singen, führen Stücke auf und bauen ein Puppentheater, für das Schaschek die Köpfe von Prinzessin Marmelade, König Knödel und dem Spaßvogel Extra Portion schnitzt. Dezö Kovac improvisiert ein Sederfest, und die Gymnastiklehrerin bringt den Kindern bei, auf dem Grasstreifen zwischen dem Block und dem elektrischen Zaun zu tanzen. Alex schließt sich einer Widerstandsbewegung an, die einen Aufstand und die Flucht in die slowakischen Berge plant. Er verliebt sich in Lisa Vergißmeinnicht, eine Malerin, die die Blockwände mit imaginären Wiesen, Bäumen und Vögeln bemalt. Kurz vor ihrer Hinrichtung werden eintausend Männer und Frauen für ein Arbeitslager in Deutschland selektiert, und der Aufstand wird abgesagt. Vor ihrer Trennung schafft Lisa das Unmögliche: eine Nacht mit Alex allein.
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Die bemalte Wand, Ota B. Kraus
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- 2002,
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