Die Marienkirche zu Frankfurt (Oder)
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Mit dem Buch „Die Marienkirche zu Frankfurt (Oder). Stolz der Stadt – einst und heute“ legt das Frankfurter Stadtarchiv – in der Tradition der ersten, 1835 herausgegebenen komplexen Geschichte der Marienkirche – eine umfängliche und reich bebilderte Publikation über dieses zentrale bauliche Wahrzeichen von Frankfurt (Oder) vor. Sankt Marien ist die größte mittelalterliche Kirche Brandenburgs und eine der größten Hallenkirchen der norddeutschen Backsteingotik. Detailliert geben die Buchautoren die verschiedenen bau-, denkmal- und kulturhistorischen Besonderheiten des unverwechselbaren Sakralbaus wieder, der nach seiner Zerstörung infolge des Zweiten Weltkrieges und dem Wiederaufbau seit den 80-er Jahren des vergangenen Jahrhunderts als soziokulturelles Zentrum inmitten der Oderstadt der Öffentlichkeit zugänglich ist. Der Umfang der Publikation machte einen umfassenden Bildteil mit zum Teil erstmals veröffentlichten Dokumenten, Grafiken, Zeichnungen und Fotografien möglich. Die Chronik der Marienkirche in Bildern schafft somit einen einzigartigen Überblick über die bis in unsere unmittelbare Gegenwart reichende Entwicklung dieses bedeutsamen Kirchengebäudes. Die außergewöhnliche Größe des Bauwerks wird mit seiner beeindruckenden Silhouette als intaktes wie auch durch Verfall und Krieg zerstörtes architektonisches Monumentaldenkmal in diesem Buch erfasst. Seinen aktuellen Bezug gewinnt das Buch u. a. durch die namentliche Veröffentlichung aller Spender, die der langjährigen Aktion „Hilfe für Hansekirche“ mit dem Erwerb von Pflastersteinen und der verewigenden Namensgravierung seit 1999 zum finanziellen wie moralischen Erfolg verhalfen. Das Buch ist mit dem Spenderverzeichnis auch ein Dank an alle Spender. Die Marienkirche zu Frankfurt (Oder), eines der herausragenden Baudenkmale des Landes Brandenburg, erhält durch die schrittweise Wiedereinsetzung der „Gläsernen Bilderbibel“ von 2005 bis 2007 seine für ganz Deutschland bedeutsame kulturhistorische Unverwechselbarkeit zurück. Die drei Chorfenster der St. Marienkirche – das Chorscheitelfenster mit der Christusgeschichte, das linke Fenster mit der Erschaffung der Welt und das rechte Fenster mit der Antichrist-Darstellung – besitzen einmalige Bedeutung.