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Was meinen wir heute, wenn wir »Gott« sagen? Haben wir Grund zu glauben, dass er existiert? Ist er unsere Idee oder sind wir die seine? Religion gilt seit langem als Privatsache, doch Selbstmordattentäter haben uns gelehrt, dass dies ein Irrtum ist. Die Frage, ob Gott solche Taten billigt oder missbilligt, ist von öffentlichem Interesse. Lassen sich Fragen nach der Existenz Gottes und einer möglichen Offenbarung rational erörtern? Und wenn ja, ist es berechtigt, sie unbeachtet zu lassen? Was steht dabei auf dem Spiel? Die Wahrheitsfähigkeit des Menschen – in dieser Antwort stimmt Robert Spaemann mit Nietzsche und Rorty überein, jedoch verteidigt er die Existenz Gottes und die Wahrheitsfähigkeit der menschlichen Vernunft. Wie Wittgenstein sieht Spaemann den Aberglauben der Moderne darin, dass Naturgesetze die Welt erklären, während sie selbst das Erklärungsbedürftigste sind. Seit 50 Jahren greift Spaemann in öffentliche Grundsatz- und Wertedebatten ein, etwa zur atomaren Bewaffnung, dem Kosovokrieg oder der Euthanasiegesetzgebung. Er hinterfragt die »europäischen Werte« in verschiedenen Medien und widmet sich auch der geistigen Situation der Kirchen. Sein Ziel ist es, die Errungenschaften der Moderne gegen eine Tendenz zur Selbstaufhebung zu verteidigen.
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Das unsterbliche Gerücht, Robert Spaemann
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- 2007,
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