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Der Mann Moses und die Stimme des Intellekts

Geschichte, Gesetz und Denken in Sigmund Freuds historischem Roman

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  • 227 Seiten
  • 8 Lesestunden

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Die Gestalt Moses hat Sigmund Freud über Jahrzehnte beschäftigt und wurde für ihn zu einer Verdichtung intellektueller, kultureller und historischer Entwicklungen. 1939 erschien in Holland Freuds bedeutendes Alterswerk „Der Mann Moses und die Monotheistische Religion: Drei Abhandlungen“. Diese vielschichtige Arbeit ist bemerkenswert, da sie tradierte Vorstellungen hinterfragt und sich gegen zeitgenössische wissenschaftliche und ideologische Strömungen positioniert. Freuds „Mann Moses“ gilt als die umfangreichste und bedeutendste psychoanalytische Arbeit über Religion und Judentum und ist zugleich eine geniale Studie der Geschichtspsychologie, Gesetzesgenese und Religionsstiftung als Elemente zivilisatorischer „Vergeistigung“. Das Werk erfordert eine interdisziplinäre Auseinandersetzung, da es durch die Vielfalt der angesprochenen Fragenkomplexe dazu anregt. Der vorliegende Band versammelt erstmals Beiträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener relevanter Disziplinen, die die historischen Bezüge sowie intellektuellen Traditionen und Verflechtungen reflektieren, um die wissens- und denkhistorische Bedeutung angemessen zu erfassen. Die Herausgeberin, Eveline List, Dr., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte der Universität Wien sowie Psychoanalytikerin und Lehranalytikerin (WAP/IPA).

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Der Mann Moses und die Stimme des Intellekts, Eveline List

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Erscheinungsdatum
2008
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