"Die Welt setzt die Tagesordnung"
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'Die Welt setzt die Tagesordnung' – diese Losung aus den ökumenischen Debatten der 1960er Jahre zur Kirchenreform hat sich Dietrich Mendt gern zu Eigen gemacht. Die hier vorgelegten Beiträge dokumentieren sein unverwechselbares Engagement für den missionarischen Gemeindeaufbau, für Gottesdienste in veränderter Gestalt, für ein Christsein in Wort und Tat, für ein basisbezogenes Verständnis von Kirchenleitung, für eine durch ihren Lebensstil glaubwürdige Kirche. Dietrich Mendt hat mit seinen Predigten und Bibelarbeiten, mit seinen Büchern, Aufsätzen oder Glossen immer wieder Menschen seiner Zeit provoziert und neu orientiert. Er gehörte zu den bedeutenden Kirchenmännern der DDR-Jahre, auf deren Stimme viele hörten und die zugleich Widerspruch herausforderte. Nicht nur in der eigenen Landeskirche, sondern auch im Kirchenbund und in der Ökumene spielte er eine maßgebliche Rolle. Von seinem vielfältigen und auffälligen Wirken legt dieser Aufsatzband in seiner Weise Zeugnis ab.