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Das Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte bietet Beiträge zur Kirchen-, Bischofs- und Klostergeschichte sowie zur Frömmigkeits-, Kultur- und Kunstgeschichte, die das Bistum Augsburg betreffen oder eng damit verbunden sind. Der 49. Jahrgang umfasst unter anderem die folgenden Themen: Walter Ansbacher beleuchtet das Leben von Kardinal Otto Truchseß von Waldburg (1514–1573) im Kontext der Glaubensspaltung und seine Rolle für Kaiser und Kirche. Rolf Kießling behandelt das Augsburger Interim von 1548 und dessen Auswirkungen. Manfred Weitlauff analysiert den Augsburger Reichstag von 1555 und dessen Folgen für die Reichskirche. Wolfgang Wüst diskutiert die Position der Augsburger Kurie während des Reichstags von 1555. Klaus Unterburger widmet sich der Beziehung zwischen Kardinal Truchseß, der Römischen Kurie und dem Konzil von Trient. Thomas Groll thematisiert die Gründung der Universität Dillingen. Christof Paulus betrachtet die Umsetzung der Konzilsbeschlüsse in der Reformsynode von 1567. Karin Precht-Nußbaum untersucht die Wahrnehmung Truchseß' durch Zeitgenossen und Kritiker bis ins 19. Jahrhundert. Maria Giulia Aurigemma beschreibt ihn als Patron der Künste, während Kathrin Rottmann den Reisealtar im Diözesanmuseum St. Afra und Tobias Rimek die „Urfassung“ des Requiems von Orlando di Lasso analysieren.
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Kardinal Otto Truchseß von Waldburg (1514–1573), Thomas Groll
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- 2015
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