Wenn Männer Väter sind und Kinder auf die Schulter kotzen
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Gerade eben lernten wir noch den Unterschied zwischen Hebamme und Gebärmutter kennen, bestaunten die wachsenden Bäuche unserer Frauen und befanden uns im schwangeren Paralleluniversum. Und jetzt? Wir sind Väter! Wir managen den postnatalen Babyblues, wir ent-wickeln noch nie dagewesene Beruhigungsmethoden, wir bestreiten Kinderwagen-Challenges, wir fluchen über sprechende Aufzüge, in denen sich unsere schlafenden Kinder befinden, wir pflastern unsere Handys mit Babyfotos voll und reiben es jedem, der es auch nicht sehen möchte, unter die Nase und stoßen darauf mit unseren stillenden Frauen mit einem Apfelsaft an. Wir haben das hehre Ziel, unsere Babys zum Lachen zu bringen und tun dafür alles. Dennoch: Wir leiden. Wir leiden, wenn wir arbeiten gehen und unsere Kinder zurücklassen. Wir leiden, wenn ein wichtiger Anruf aufgrund eines schreienden Kindes nicht annehmbar ist, und wir leiden, wenn das erste Wort, trotz intensiver Hypnoseversuche, nicht „Papa“ ist.
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