"Ein bisserl was geht immer"
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Rundfunk ist eine der bedeutendsten Errungenschaften der Moderne und aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Im März 1924 beginnt in Bayern das Radiozeitalter. „Drahtlose Belehrung und Unterhaltung“ steht auf dem Programm der ersten Sendegesellschaft „Deutsche Stunde in Bayern“. In wenigen Jahren entwickelt sich das neue Medium von einem technischen Versuchsobjekt, das vor allem Hobbybastler fasziniert, zu einer gutbürgerlichen Unterhaltungs- und Belehrungsanstalt. 1933 aber endet die Epoche des liberalen Rundfunks in der Weimarer Republik. Die Nationalsozialisten missbrauchen den “Reichssender München“ als politisches Propagandainstrument. Umso wichtiger wird der Hörfunk in der Nachkriegszeit als Vermittler von Lebenshilfe und Demokratie. Fast vier Jahre sendet „Radio München“ unter amerikanischer Aufsicht. Der 25. Januar 1949 ist die Geburtsstunde des heutigen öffentlich-rechtlichen Medienunternehmens Bayerischer Rundfunk. Seit 60 Jahren sendet „der BR“ inzwischen täglich Informationen, Unterhaltung, Kultur und Bildung in Ton und seit 1954 auch in Bild. Das Buch, dessen Titel „Ein bisserl was geht immer“ auf einen Spruch des “Monaco Franze" aus der gleichnamigen Erfolgsserie anspielt, erzählt die Geschichte dieses Hauses, seiner Tradition und besonderen regionalen Identität. Mit zahlreichen Farb- und s/w-Abbildungen, Literaturverzeichnis, Personenregister und einer Zeittafel zur Rundfunkgeschichte in Bayern.