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Tumorschmerztherapie

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Der Schmerz gehort zu den Urphiinomenen des menschlichen Lebens. Er reicht im positiven Sinne von der friihzeitigen War nung bis zum Dauerschmerz, der das Endstadium eines Tumor lei dens belasten kann. Da es zu den hiiufigsten Aufgaben iirztli chen Tuns gehOrt, dort, wo man nicht mehr kurativ helfen kann, wenigstens die Erscheinungen zu lindem, ist eine sinnvolle Behandlung und Vermeidung von Schmerzen bei unheilbar Kranken, vor allem mit Tumorleiden, eine unserer wichtigsten Aufgaben. Moglichst schon end und doch optimal vorzugehen, erfordert allerdings genaue Kenntnisse uber die Entstehung und Lokali sation, ihre etwaige Projektion sowie eine Ausschopfung des gesamten psychologischen, pharmakologischen, radiologischen, chirurgischen und neurochirurgischen Arsenals von MaBnah men, die uns heute zur Verfugung stehen. Dariiber gibt das von Hankemeier, Bowdler und Zech unter Mitarbeit von 7 weiteren Kollegen herausgegebene Buch erschopfende Auskunft. Sie reicht von der offenen Aussprache bis zu den pharmakologi schen, systemischen und gezielten MaBnahmen. Gerade die Zusammensetzung der Autoren gewahrleistet, daB man alles findet, was man zur Schmerzbehandlung im Endsta dium etwa eines soliden Tumors mit oder ohne Metastasen benotigt (und wer hatte solche Patienten nicht?). Dem Buch, das ich mit Gewinn gelesen habe, kann ich nur eine weite Verbreitung wunschen. KOln, im Mai 1989 Prof Dr. med. Dr. h. c. R. Gross Vorwort Nach wie vor ist die schmerztherapeutische Versorgung der Tumorpatienten unzureichend, obwohl insbesondere in den letz ten beiden Jahrzehnten bedeutende Fortschritte erzielt wurden.

Buchvariante

1989, paperback

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