Trans-Atlantik
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Ein Feuerwerk sprachschöpferischer Phantasie – ›Trans-Atlantik‹ steht im Zentrum von Witold Gombrowicz' Ästhetik. 1939, in Polens schwärzester Stunde, ist Witold Gombrowicz auf einer Schiffsreise in Buenos Aires hängen geblieben. Plötzlich findet er sich in der skurrilen Gesellschaft von zwielichtigen Großstadttypen und in Argentinien ansässigen Polen wieder. Schon bald ist er in eine abenteuerliche Handlung verstrickt, die sich mit pompösem Intellektuellengeschwätz, obszönen Verführungen und nationalen Machtkämpfen zu einem grotesken Pandämonium steigert und schließlich in einem infernalischen Gelächter zerplatzt. ›Trans-Atlantik‹ ist ein schriller, gleichsam barocker Roman. Von allen Gombrowicz-Texten ist dieser der markanteste, ein Stück widerwilliger Trauerarbeit von schmerzender Poesie.