Turin. Eine literarische Einladung
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Turin ist die spannungsreichste Stadt Italiens: einerseits die bürgerliche schöne Barockstadt mit den ockerfarbenen Arkaden, andererseits die Industriemetropole, die Stadt von Fiat und Juventus. Von Turin ging unter Graf Cavour und Giuseppe Garibaldi 1861 die Einigung Italiens aus. In den letzten zehn Jahren hat sich Turin, in steter Konkurrenz mit der Wirtschaftsmacht Mailand, verändert. Von den neuen Treffpunkten an den Ufern des Po, den Arbeitsbedingungen bei Fiat heute, dem sonderbaren Wahrzeichen Mole Antonelliana, von Porta Palazzo, dem größten Markt Europas, vom Flohmarkt Balón, wo Piemontesen und Immigranten aufeinander treffen, und von vielem anderen erzählen die Texte der jüngeren Autorinnen und Autoren Elena Loewenthal, Alessandro Baricco, Giuseppe Culicchia, Dario Voltolini, Paola Mastrocola, Enrico Remmert und Giorgio Olmoti.