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Reise um den Tag in 80 Welten

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Julio Cortázar

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Julio Cortázar wurde am 26. August 1914 in Brüssel geboren und zog mit seinen argentinischen Eltern im Alter von vier Jahren nach Buenos Aires. Dort absolvierte er eine Ausbildung zum Grundschullehrer und begann ein Universitätsstudium, das er jedoch aus finanziellen Gründen abbrechen musste. Er arbeitete als Lehrer und wandte sich ernsthaft dem Schreiben zu. 1938 veröffentlichte er seinen ersten Gedichtband, gefolgt von seiner ersten Erzählung in einer Zeitschrift 1944. Im selben Jahr erhielt er eine Dozentur für französische Literatur, die er 1946 aus Protest gegen den Wahlsieg Peróns niederlegte. Cortázar arbeitete weiterhin als Übersetzer und erhielt 1951 ein Stipendium des französischen Staates, was ihn nach Paris führte. Dort war er bis 1974 für die UNESCO tätig und veröffentlichte 1963 den Roman Rayuela, der zum Kultbuch einer ganzen Generation wurde. In diesem Werk thematisiert er provokant den künstlerischen Schaffensprozess und fügt „entbehrliche“ Kapitel ein, um die ästhetischen Prämissen zu diskutieren. Ab den sechziger Jahren wuchs sein internationaler Ruf, insbesondere durch seine Erzählungen, die ihn zu einem der kreativsten Autoren Lateinamerikas machten. Cortázar engagierte sich politisch, unterstützte verschiedene Revolutionen und hinterließ ein umfangreiches Werk, das ihn als bedeutenden Autor des 20. Jahrhunderts ausweist. Er starb am 12. Februar 1984 in Paris.