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Monument für die Verlassenen

Gedichte

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In den neuen Gedichten von Marius Hulpe kommunizieren Kindheitslandschaften und -erwartungen mit zerrütteten Gegenwarten, agiert ein erinnerndes Körperbewusstsein poetische Spektakel und stille, seismographische Sprachkammern gleichermaßen aus, rhythmisch und voller Musikalität. Sie machen Ungewissheit wie auch ungeschützt im Strudel der Welt Zurückgebliebenes sichtbar, menschliche wie tierische Verlassenheit, tranzendentale wie ganz konkrete. Aber auch den Sprachen und Sprachidentitäten, in denen sich all das kreatürlich vollzieht, sind sie in ihrer Beweglichkeit ein Monument, ebenso ihren Bedürfnissen, die angesichts der zu entziffernden Grausamkeiten wie Schönheiten entstehen. Sie handeln von Müttern, Pazifikbewohner*innen, von dichtenden Holocaustopfern. Zugleich beobachtet und eicht die Stimme dieses Bandes spürbar immer wieder auch eins: sich selbst. Gedichte von Marius Hulpe sind ein spezielles, ein bild- und besinnungspendendes Ereignis, sie erweitern in dieser Sammlung u.a. das Personengedicht, ästhetisch wie ethisch, und verfügen nicht nur über eine „ursprüngliche poetische Ausdruckskraft“ und „eine Stimme, die sich einprägt“, wie Walter Hinck schon früh in der Frankfurter Allgemeinen schrieb, sondern sind schlicht eine „Entdeckung“.

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Monument für die Verlassenen, Marius Hulpe

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2022
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