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Glas fasziniert die Menschen seit jeher. Seine vielfältigen Eigenschaften – viskos und kristallin, fragil und widerstandsfähig – machen es zu einem herausfordernden Werkstoff für Künstler*innen. In der heutigen engen Zusammenarbeit zwischen Künstler*innen und renommierten Glasmanufakturen zeigt sich das Material zunehmend gefügig. Gleichzeitig lädt Glas zu metaphorischen und spirituellen Auslegungen ein. Buch und Ausstellung beleuchten die bildnerische Emanzipation des Materials seit dem 19. Jahrhundert sowie den 'Kult um das Kristalline', geprägt von visionären Architekturfantasien wie der Gläsernen Kette von Bruno Taut und Hans Scharoun. Auch das Ringen um ornamentfreie Formen, vertreten durch Peter Behrens und Adolf Loos, wird anschaulich dargestellt. Marcel Duchamps 'Großes Glas' (1915) beeinflusste die Kunst des 20. Jahrhunderts und wurde in den politisierten Kunstbewegungen der 1960er Jahre immer wieder aufgegriffen. Die Arbeiten von Barry LeVa, Tony Cragg und Bethan Huws reflektieren die anhaltende Debatte um Duchamps 'gläsernes' Erbe. Thomas Schüttes Glasarbeiten, ausgezeichnet mit dem Ernst Franz Vogelmann-Preis, eröffnen ein vielstimmiges zeitgenössisches Spektrum, ergänzt durch Werke von Christoph Brech, Ayse Erkmen, Louisa Clement und anderen.
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Fragile - Alles aus Glas, Marc Gundel
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- 2022
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- (Hardcover)
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