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Bookbot

Marc Gundel

    Und immer wieder Rot, Gelb, Blau
    Sammlung Deschler, Ulm
    Enthüllt / Exposed
    Fragile - Alles aus Glas
    Gregor Schneider
    ... Preisträger der Ernst-Franz-Vogelmann-Stiftung
    • Seit den 1970er Jahren arbeitet Roman Signer (geb. 1938) an einem erweiterten Skulpturbegriff. An die Stelle klassischer Bildhauermaterialien treten Feuer, Wasser, Sand und Luft, die Transformationsvorgängen ausgeSetzt werden. Die durch den Künstler initiierten Formkräfte der Natur bringen ephemere, hintergründige Skulpturen hervor, die in Film und Fotografie dokumentiert werden. So gelingt es Signer, Zeit als vierte Dimension mit einzubeziehen. Seine Arbeiten veranschaulichen nicht allein die Monumentalität und Macht der Natur, sondern auch ihren Rang als eine dem Menschen weit überlegene Instanz. Die Einfachheit und das Elementare in Material und Gestaltung erleichtern den Zugang zu den Werken ebenso wie Signers Blick auf die Absurditäten des Alltags und sein subtiler Humor.

      ... Preisträger der Ernst-Franz-Vogelmann-Stiftung
    • Gregor Schneider

      Ernst Franz Vogelmann-Preis für Skulptur 2023

      Gregor Schneider Preisträger Ernst Franz Vogelmann-Preis für Skulptur 2023 Den Räumen nie entkommen zu können, weil sie gesellschaftlich und durch Tabus aufgeladen sind, weil sie neben ihrer physischen auch eine psychische Wirkung entfalten, kennzeichnet die künstle­rische Haltung von Gregor Schneider. ­Gregor Schneider, 1969 in Rheydt geboren, ist 2001 mit »Totes Haus u r« schlagartig einer breiten Öffentlichkeit bekannt geworden, nachdem die Arbeit auf der Biennale in ­Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet worden war. Nun erhält er, nach Roman Signer, Franz ­Erhard Walther, Thomas Schütte, Richard Deacon und Ay¿e Erkmen, den Ernst Franz Vogelmann-Preis 2023 für Skulptur. Der seit 2016 an der Kunst­­­akademie Düsseldorf lehrende Künstler »schaut hinter die Fassade der Dinge und definiert nebenbei die Begriffe Bildhauerei und Installation neu«, begründete die Jury ihre Wahl. Und in der Tat, seine biografisch fundierte Agenda bildet den ­irritierenden ­Ausgangspunkt seiner Arbeiten, die die Be­sucherInnen zu handelnden AkteurInnen ­werden lassen. Ausstellung: Kunsthalle Vogelmann, Heilbronn, 15/7 - 29/10/2023

      Gregor Schneider
    • Glas fasziniert die Menschen seit jeher. Seine vielfältigen Eigenschaften – viskos und kristallin, fragil und widerstandsfähig – machen es zu einem herausfordernden Werkstoff für Künstler*innen. In der heutigen engen Zusammenarbeit zwischen Künstler*innen und renommierten Glasmanufakturen zeigt sich das Material zunehmend gefügig. Gleichzeitig lädt Glas zu metaphorischen und spirituellen Auslegungen ein. Buch und Ausstellung beleuchten die bildnerische Emanzipation des Materials seit dem 19. Jahrhundert sowie den 'Kult um das Kristalline', geprägt von visionären Architekturfantasien wie der Gläsernen Kette von Bruno Taut und Hans Scharoun. Auch das Ringen um ornamentfreie Formen, vertreten durch Peter Behrens und Adolf Loos, wird anschaulich dargestellt. Marcel Duchamps 'Großes Glas' (1915) beeinflusste die Kunst des 20. Jahrhunderts und wurde in den politisierten Kunstbewegungen der 1960er Jahre immer wieder aufgegriffen. Die Arbeiten von Barry LeVa, Tony Cragg und Bethan Huws reflektieren die anhaltende Debatte um Duchamps 'gläsernes' Erbe. Thomas Schüttes Glasarbeiten, ausgezeichnet mit dem Ernst Franz Vogelmann-Preis, eröffnen ein vielstimmiges zeitgenössisches Spektrum, ergänzt durch Werke von Christoph Brech, Ayse Erkmen, Louisa Clement und anderen.

      Fragile - Alles aus Glas