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Evidenz für das Anthropozän

Wissensbildung und Aushandlungsprozesse an der Schnittstelle von Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften

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Als der Atmospharenchemiker Paul Crutzen und der Limnologe Eugene F. Stoermer im Jahr 2000 den Begriff des Anthropozans einfuhrten, traten sie eine wissenschaftliche Debatte los, die rasch an Dynamik gewann und mittlerweile in grosser disziplinarer Breite verhandelt wird. Dabei verwischen etablierte Grenzziehungen zwischen tradierten disziplinaren Kulturen der Wissensproduktion, was die beteiligten AkteurInnen dazu zwingt, aus ihren Arenen herauszutreten und mit den jeweils anderen Akteursgruppen einen Aushandlungsprozess uber die Evidenzsicherung zu fuhren. Die jeweiligen Evidenzpraktiken geraten unter Legitimierungsdruck und werden im inter- und transdisziplinaren Raum neu verhandelt. Fabienne Will beleuchtet die Anthropozandebatte als trading zone, in der nicht nur zentrale Fragen zur Gegenwart und Zukunft der Menschheit auf der Erde, sondern darauf bezogen auch grundlegende Verstandnisse von Evidenzproduktion und -sicherung verhandelt werden.

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Evidenz für das Anthropozän, Fabienne Will

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2021
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