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Die Publikation verfolgt die Spuren starker Frauen in der österreichischen Kunstszene zwischen 1945 und der feministischen Avantgarde der 1970er-Jahre. Diese Zeit brachte bedeutende Künstlerinnen wie Maria Biljan-Bilger, Susanne Wenger und Maria Lassnig hervor, die das Kunstschaffen der Nachkriegszeit maßgeblich prägten. Nach dem Zweiten Weltkrieg schlossen sich Künstler*innen im Internationalen Art Club Wien zusammen, um sich von der Ästhetik der nationalsozialistischen Diktatur abzuwenden. Viele Mitglieder waren Malerinnen; Biljan-Bilger war als Keramikerin und Bildhauerin aktiv, während Johanna Schidlo in den 1950er- und 1960er-Jahren als Tapisseriekünstlerin bekannt wurde. Zu den weiteren vertretenen Künstlerinnen zählen Greta Freist, Gerhild Diesner, Marcia Hopman, Agnes Muthspiel, Hilda Polsterer, Ursula Schuh-Diederich, Maria Szeni und Grete Yppen. Einige Künstlerinnen des Art Club schafften es, international Anerkennung zu finden, darunter Maria Lassnig und Susanne Wenger, die bereits 1947 in Paris ausstellte. Vor der Ankunft der Postmoderne in Wien wirkte Wenger in Afrika, wo sie gemeinsam mit einheimischen Künstler*innen den heiligen Hain der Joruba wiederherstellte, der durch den Kolonialismus geschädigt war. Seit 2005 ist dieser Wald mit ihren Archiskulpturen UNESCO-Weltkulturerbe.
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Aufbrüche. Künstlerinnen des Art Club, Hans-Christian Bauer
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- 2021
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