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Kraftfeld Chor

Aischylos Sophokles Kleist Beckett Jelinek

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  • 359 Seiten
  • 13 Lesestunden

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Aus den älteren, weit verzweigten ländlichen Dio­nysien mit ihren kultischen Tanzplätzen macht sich der Chor auf, um im fünften vorchristlichen Jahr­hundert in der griechischen Polis zu erscheinen. Demokratie, Tragödie und die genealogische Ordnung im Namen des Mannes entstehen zur selben Zeit. Sie gründen sich als je zweifache Gliederung von Polis und Oikos, Skene und Orchestra, Prota­gonist und Chor, Mann und Frau. Ihre Asymmetrie bewirkt, dass sich diese hybriden Gliederungen nicht schließen können. Am Ort des Chores arti­kulieren sich Bezugnahmen auf kosmologische Wirkungsgefüge, Umweltsphären und nicht­genea­logische Zusammenhangsformen. Chorische Be­ziehungsweisen bilden ein Kraftwerk, denn der Chor, der nicht aus dem Theater kommt, führt über dieses hinaus und erneuert es auf je einzigartige Weise.

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Kraftfeld Chor, Ulrike Haß

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Erscheinungsdatum
2021
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