Heimatmuseum
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Erinnerungen an Masuren. »Ein leidenschaftliches Plädoyer für einen unideologischen Heimatbegriff.« Peter Mohr in der ›Wiener Zeitung‹. Mit schweren Brandverletzungen liegt der Teppichwirker Zygmunt Rogalla im Krankenhaus einer norddeutschen Kreisstadt und versucht einem jungen Besucher, dem Freund seiner Tochter, die Gründe für eine unfaßbare Tat zu erklären: Er hat mit voller Absicht das masurische Heimatmuseum in Brand gesteckt, das er selbst unter großen Opfern in Schleswig-Holstein aufgebaut hat, um das Erbe seiner verlorenen Heimat zu retten. Warum? Schicht um Schicht enthüllt er die Motive der Brandstiftung. Er erzählt von der masurischen Kindheit und Jugend, von den Schrecken der beiden Kriege, die seine Heimat zerstört haben, von Flucht und Vertreibung ... »Lenz schreibt keine Heimweh-Literatur: Er unterschlägt nichts. Er begründet den Verlust, sucht in der Geschichte nach den Wurzeln, um daraus Lehren für Gegenwart und Zukunft zu ziehen.« (Horst Bienek)
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