Bunker Spreckels surfing's divine prince of decadence
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Die Lebensgeschichte von Bunker Spreckels (1949–1977) liest sich wie das Drehbuch zu einem Film, der Boogie Nights Konkurrenz machen könnte: Clark Gables Stiefsohn Bunker ist ein Partyboy der Los-Angeles-High-Society und der junge Erbe eines Millionenvermögens. Er liebt Wellenreiten, Kampfsport, Waffen und Frauen und führt das dekadente Leben eines internationalen Jetsetters, bis er im zarten Alter von 27 Jahren Opfer seines ausschweifenden Lebensstils wird. Geboren wurde der Erbe des Spreckels-Zuckervermögens als Adolph B. Spreckels III. In seiner Jugend wurde er unter dem Namen Bunker ein berühmter Surfer. Als er seine Erbschaft ausgezahlt bekam, war sein Leben jedoch immer stärker von wüstem Pomp und Exzess geprägt. Das Surfen trat angesichts von Drogen, Sex und wilden Spritztouren in den Hintergrund. Bunker legte sich sogar ein Alter Ego zu, dessen Abenteuer er von Fotografen und Reportern aufzeichnen ließ. Dabei sollte ein großes Epos seines Aufstiegs zu Ruhm und Reichtum entstehen. Bevor das Projekt, genannt The Player, fertiggestellt werden konnte, verstarb Bunker Spreckels unerwartet. 30 Jahre später trafen sich der Fotograf Art Brewer und der Schriftsteller und Fotojournalist C. R. Stecyk III (bekannt für Dogtown and Z-Boys) wieder, um die Spuren des kometenhaften Aufstiegs und dramatischen Falls von Bunker Spreckels zu verfolgen. Brewer war ein enger Freund von Spreckels und während der letzten zehn Jahre seines Lebens auch sein persönlicher Fotograf. Er begleitete Spreckels auf seinen Reisen von Hawaii über Los Angeles nach Südafrika. Seine Fotografien, in den Wellen oder an Land, dokumentieren Spreckels’ Wandlung vom Hippie-Surfer zum internationalen Playboy. Stecyks ausführliches Interview mit Spreckels, das er nur drei Monate vor dessen Tod beendete, gibt einen seltenen und sehr persönlichen Einblick in Spreckels’ dekadentes Leben.