Steinzeit
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Mit ungezügelter Energie und grosser Sachkenntnis nutzt Mariella Mehr ihre gewaltigen sprachlichen Mittel für die Opfer dieser Gesellschaft und gegen die Mächtigen, die diese Opfer fordern. In ihrem Roman \"Steinzeit\" berichtet sie vom Erleben und Erleiden ihrer Jugendzeit, einer kontinuierlichen Katastrophe aus Lieblosigkeit, Gewalt, Sadismus und bürokratischer Sturheit, aber auch von ihren hilflosen Versuchen dagegen anzukämpfen. Steinzeit ist das Dokument, das unsere mitteleuropäische Wohlstands- und angebliche Menschenrechtsgesellschaft auf schonungslose, erschütternde Weise als Sadogesellschaft entlarvt, die für nicht der diktierten Norm entsprechende Menschen nur bürokratisch gedrillte Anstalten und Institute übrig hat. Mariella Mehrs Aussagen sind, ob sie als Romane, Reportagen, Gedichte, Film oder Theaterstücke erscheinen, immer eindrückliche, wirksame und höchst politische Aussagen, die stets für den Menschen und gegen Macht und Gewalt agitieren.