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Erziehung ist Liebe

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Erziehung ist „Liebe“ ist ein ganz und gar ungewöhnlicher Titel für den, der die Beschreibung einer Geigenmethode erwartet, und er gibt darüber Aufschluss, dass dieses Buch etwas anderes ist, als wir uns unter einem für westliche Begriffe methodisch-didaktischen Lehrgang vorstellen. Anders – und auch mehr. Wer Suzuki aufmerksam liest, wird feststellen, dass ihm die musikalische Ausbildung ein Weg zum Selbstverständnis des Menschen und zu dessen Selbstverwirklichung ist. Im Zusammenhang mit der von der Muttersprache übertragenen Lernmethode begegnen wir der uralten Tradition des Zen, die nicht nur in Japan allgegenwärtig ist, sondern auch im Westen, vor allem bei den von den Auswirkungen des Materialismus und dem Fortschrittsglauben an die Technik enttäuschten Menschen auf zunehmendes Interesse stößt. Der Autor Shinichi Suzuki, geboren in Nagoya, Japan, als Sohn des Gründers der weltgrößten Geigenfabrik, erlernte das Geigenspielen erst in seinem siebzehnten Lebensjahr. Nach Beendigung seines Studiums in Tokio ging er nach Berlin, wo er acht Jahre Karl Klinglers Schüler war. Dann kehrte er 1928 mit seiner Frau Waltraud nach Japan zurück, um Konzerte zu geben und zu unterrichten. Erst gründete er mit dreien seiner Brüder das Suzuki-Quartett, entdeckte dann das Lernvermögen sehr kleiner Kinder und errichtete das jetzt weltbekannte Talenterziehungs-Institut. Seine Methode hat Professor Clifford Cook so tief beeindruckt, dass dieser sie auch im Oberlin-College-Konservatorium einführte.

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