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Die humoristisch-tragische Darstellung eines Identitätsverlusts zeigt das zentrale Motiv von Luigi Pirandello: das Geflecht von Schein und Sein, Wahn und Wirklichkeit. Der Roman ist durch präzise Milieuschilderung dem Verismus verhaftet, gehört jedoch dank psychologischer Beobachtung zu den bedeutendsten Werken der Moderne. Mattia Pascal wächst in einer finanziell ruinierten Familie auf und fristet später als unglücklicher Dorfbibliothekar sein Dasein. Sein Glück scheint zu kommen, als er im Casino von Monte Carlo gewinnt. Auf der Heimfahrt liest er von seinem eigenen Tod und beschließt, sein altes Leben hinter sich zu lassen. Nach Reisen lässt er sich in Rom nieder und verliebt sich in die Tochter der Pension, doch ihr Schwager, der Verdacht schöpft, setzt ihm zu. Um zu entkommen, simuliert Mattia seinen Selbstmord und kehrt in sein Dorf zurück, wo seine Frau glücklich mit einem anderen verheiratet ist. Nun muss er tatsächlich ein neues Leben beginnen. Die Rahmenhandlung des Romans bildet das Gerüst für die Schilderung der Gefühlswelt des Protagonisten. In langen reflexiven Passagen beschreibt der Autor das innere Geschehen des Helden, dessen Traum von Freiheit und neuer Identität scheitert. Das Werk begründete den Weltruhm des Autors und wurde schnell in zahlreiche Sprachen übersetzt.
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Mattia Pascal , Luigi Pirandello
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- Erscheinungsdatum
- 1967
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- (Hardcover)
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