Das Sehen gehört zu den glänzenden und farbigen Dingen
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„Das Sehen gehör zu den glänzenden und farbigen Dingen“, heißt es bei Aristoteles. Seit damals beschäftigt uns der Vorgang des Sehens, das Erzeugen von Bildern vor unseren Augen und unserer Netzhaut. Heute, da die Schriftkultur, wie wir sie kennen, absehbar ist und ein neues Zeitalter des Bild-Kommunikation am Entstehen ist, sind die alten Fragestellungen aktueller denn je: Wissenschaftliche Beobachtung als die scheinbar objektivste Form von Wahrnehmung und Erkenntnis war nie frei von einer bestimmten Inszenierung des Blicks, vom Theatrum anatomicum (dem Amphitheater, in dem Sektionen zu Lehrzwecken stattfanden) und den lebenden Bildern bis zum Kino.
Buchvariante
1997, paperback
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