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Eine erschreckend-realistische Vision der Zukunft zeigt Frauen als unterdrückte Gebärmaschinen in einem gnadenlosen totalitären Staat. Die Protagonistin, eine stille Heldin, versucht verzweifelt, aus dieser entwürdigenden Realität zu entkommen. Margaret Atwoods Werk, das 1985 veröffentlicht wurde, ist nicht nur große Literatur, sondern auch eine bedeutende Stimme des warnenden Feminismus, die einen kollektiven Aufschrei auslöste und bis heute fasziniert. In dieser dystopischen Welt sind nach einer atomaren Verseuchung viele Frauen unfruchtbar. Sie werden entmündigt und in drei Gruppen eingeteilt: Ehefrauen von Führungskräften, Dienerinnen und Mägde. Letztere werden zur Fortpflanzung rekrutiert, um für unfruchtbare Ehefrauen Kinder zu empfangen. Die Magd Desfred ist eine von ihnen, doch sie bewahrt sich die Hoffnung auf Freiheit, Liebe und ein Leben jenseits der Unterdrückung. Atwoods Erzählung ist ein kraftvoller Kommentar zur Selbstbestimmung der Frau und bleibt durch die Serienverfilmung mit Elisabeth Moss an Popularität gewachsen. Ihr Kultbuch ist eine zwingende Lektüre für die Gesellschaft, unbequem und aufrüttelnd, und auch fast 40 Jahre nach der Veröffentlichung von brennender Aktualität. Die lang erwartete Fortsetzung, die fünfzehn Jahre später spielt, führt die Geschichte weiter und vertieft die Thematik.
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