Egon Schiele Adrian Ghenie. Schattenbilder
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- Zwei Giganten der Malerei im Parallelschwung- Bildhafte Spurensuche nach den unauffindbaren Meisterwerken Schieles- Ausstellung mit erwartbar hohem Medien-Interesse - Zwei Giganten der Malerei im Parallelschwung- Bildhafte Spurensuche nach den unauffindbaren Meisterwerken Schieles- Ausstellung mit erwartbar hohem Medien-Interesse Die ALBERTINA ehrt Adrian Ghenie, mit einer revolutionären Ausstellung, die auf Ciprian Adrian Barsans Idee und Konzept basiert. Adrian Ghenie erweckt Schieles verlorene Werke - bekannt nur durch Schwarz-Weiß-Fotografien - zu neuem Leben. Rund ein Viertel von Schieles Gemälden bleibt bis heute unauffindbar oder wurde zerstört. Diese verlorenen Bilder, die Themen wie Tod, Sexualität und Melancholie behandeln, existieren nur noch als schattenhafte Fotografien. Das Projekt 'Egon Schiele Schattenbilder' nimmt die Zuschauer mit auf eine metaphysische Reise durch Zerfall und Neuschöpfung. Ghenie transformiert die Schattenbilder in lebendige Manifestationen des Farbspektrums und lässt die Grenzen zwischen Realität und Abstraktion verschwimmen. Die Ausstellung findet vom 11. Oktober 2024 bis 9. Februar 2025 in der ALBERTINA statt. "Schiele war natürlich Teil meines mentalen Archivs, ich habe zwei Dinge mit Schiele gemeinsam. Nicht im Hinblick auf den Stil, sondern auf die Haltung. Sobald man die traditionellen Zwänge der Anatomie hinter sich lässt, kann die Art und Weise, wie man die menschliche Form deformiert, zu einem Porträt des Charakters oder der inneren Psyche auf einer tieferen Ebene werden." - Adrian Ghenie ADRIAN GHENIE, geboren 1977 in Baia Mare, Rumänien, ist einer der gefeiertsten Maler seiner Generation. Seine Arbeit wird im Nietzscheanischen Sinne als "nachgeboren" betrachtet, indem sie vergangene Einflüsse mit zeitgenössischen Themen verbindet. Ghenie ist bekannt dafür, persönliche, politische und kunsthistorische Themen zu verschmelzen, indem er abstrakte und figurative Elemente kombiniert und die Möglichkeiten seines Mediums erforscht. Er greift auf persönliche Erinnerungen, kunsthistorische Referenzen, Filmstills und Internetbilder zurück. EGON SCHIELE, 1890 in Tulln geboren, zeigte schon früh außergewöhnliches künstlerisches Talent. Er trat 1906 in die Wiener Akademie ein, verließ sie jedoch wegen Konflikten und gründete die Neukunstgruppe. Bekannt für seine expressiven Werke, erlangte Schiele 1918 bedeutenden Ruhm, starb jedoch tragisch mit 28 Jahren an der Spanischen Grippe.