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Die Diakonie und der Subsidiaritätsgedanke

Evangelisches Ringen um die Sozialgesetzgebung der Bonner Republik. Dissertationsschrift

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  • 429 Seiten
  • 16 Lesestunden

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Die spezielle Form der Zusammenarbeit zwischen der freien Wohlfahrtspflege und der staatlichen Daseinsvorsorge in Deutschland wird gemeinhin als Ausdruck des Subsidiaritätsprinzips verstanden und kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Die ihr zugrunde liegenden rechtlichen Bestimmungen, die u.a. Zuständigkeiten und Finanzierung regeln, waren allerdings nie unumstritten und mündeten in den 1960er Jahren in einen Verfassungsstreit. Die evangelische Diakonie, damals wie heute einer der zentralen Akteure, positionierte sich in diesen Konflikten nicht immer eindeutig. Luise Poschmann untersucht die Einflussnahme evangelischer Persönlichkeiten, analysiert Motive und Interessen und legt ein besonderes Augenmerk auf die Frage, wie die evangelische Seite ihre Zustimmung zu den umstrittenen rechtlichen Regelungen begründete, während sie gleichzeitig das katholisch gelesene Subsidiaritätsprinzip aus verfassungsrechtlichen, ordnungspolitischen und weltanschaulichen Gründen ablehnte.

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Die Diakonie und der Subsidiaritätsgedanke, Luise Poschmann

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2022
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(Hardcover)
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