Nachtragsmanagement im Bauwesen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Bauingenieurwesen, Note: 2,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt strukturiertes Nachtragsmanagement im Bauwesen. Für den Bauleiter ist ein strukturiertes Nachtragsmanagement von erheblicher Bedeutung. Dies wird in der Praxis häufig unterschätzt und soll daher im Folgenden einer näheren Betrachtung unterzogen werden. Unter dem Begriff Nachtrag wird der Zustand verstanden, dass der Bauunternehmer eine höhere Vergütung für eine geänderte oder zusätzliche Leistung oder eine längere Bauzeit verlangt. Also ist der Nachtrag ein Nachschlag für den Bauunternehmer. Er kann so seine Vergütung und somit sein Erlös erhöhen. Bei Nachträgen werden also zwei Problemkreise behandelt: Eine Abweichung des Bauinhaltes und eine Abweichung der Bauumstände. Der Bauinhalt betrifft also was gebaut wird und die Baumumstände betreffen wie der Bau ausgeführt wird. Der Bauvertrag ist oft das bedeutendste Dokument eines Bauvorhabens. Nach ihm richten sich die Rechte und Pflichten der Vertragsparteien. Im Bauvertrag sollten am besten die Leistungspflichten des Auftragnehmers ebenso geregelt sein wie die Rechtsfolgen bei Leistungsstörungen, aber selbstverständlich auch die Gegenleistungen, nämlich die Vergütung, die Bereitstellung des Grundstücks und andere Bereitstellungs- und Koordinierungspflichten des Auftraggebers. Was jedoch nicht im Bauvertrag geregelt wurde, lässt sich im späteren Zeitpunkt meist nicht mehr oder nur mit hohem Aufwand korrigieren.