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Seitenzahl
578 Seiten
Lesezeit
21 Stunden

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Namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler setzen sich in diesem Band aus unterschiedlichster Perspektive mit Literaturprozessen auseinander, die mit dem Krieg interagieren. Wie zeigt die Literatur den Krieg, wie wirkt sich der Krieg auf die Literatur aus? Der Erste Weltkrieg wird zumeist als Vorläufer-Konflikt des Zweiten Weltkrieges gesehen. Es lohnt jedoch, auch die Gegenperspektive einzunehmen: Der Erste Weltkrieg als letzter Krieg des »langen« 19. Jahrhunderts, als vorläufiger Höhe- oder Tiefpunkt einer zivilisatorischen Entwicklung - der des »modernen« Krieges. Der Sammelband geht zwei Fragestellungen nach. Einerseits der Frage nach dem Krieg in der Literatur: Wie spiegeln literarische Werke das Erlebnis des »modernen« Krieges wider und welche Haltung nehmen sie zu ihm ein? Und andererseits der Frage nach der Literatur im Krieg: In welcher Weise reflektieren Werke, die in größter Nähe zum Töten und Getötet-Werden verfasst worden sind, aber nicht von ihm handeln, Vorstellungen über eine künftige Friedensordnung? Das Buch trägt Studien namhafter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammen, die sich beispielsweise mit den Schriften von Edwin Erich Dwinger, Stefan George, Ernst Jünger, Jan Kochanowski, Janusz Korczak, Thomas Mann, Max Scheler, Werner Sombart, Józef Wittlin oder Arnold Zweig befassen. Das Spektrum der Gattungen reicht dabei von der Lyrik bis zur Graphic Novel, vom Kriegsbrief bis zum Feuilleton.

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Krieg in der Literatur, Literatur im Krieg, Beatrice Nickel, Aneta Jachimowicz, Nina Nowara-Matusik, Ewa Mazurkiewicz, Gabriela Jelitto-Piechulik

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Erscheinungsdatum
2020
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