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Die Arbeit der Dichter
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Lyrik lässt sich als sprachlich ausgedrückte Subjektivität bezeichnen. Als solche ist sie, da das Denken eines selbstbewussten Subjekts immer auch sich selber denkt, Reflexionskunst, ist erscheinende Reflexivität. Wird Lyrik so betrachtet zum ästhetischen Komplement einer philosophiehistorisch greifbaren Entwicklung des Subjekt-Objekt-Ver- hältnisses, ist die romantische Lyrik ein Auslegungsmodus einer Abso- lutheit beanspruchenden Subjektivität, die in allen Objektivationen nur sich selbst reproduziert. Für die künstlerische Produktion der frühen Moderne wird ein ebensolcher Anspruch behauptet, obwohl mit dem Subjektbegriff auch Vermittlungsprämissen und Produktionsweise problematisch werden.
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1979
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