Psychoanalyse und Religion
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»Es geht nicht darum, ob der Mensch zur Religion zurückkehrt und an Gott glaubt, sondern ob er die Liebe lebt und die Wahrheit denkt.« In diesem Buch hat Erich Fromm erstmals seine Ansichten zur Religion formuliert und etliche Berührungspunkte mit der Psychologie festgestellt: Immerhin geht es beiden Disziplinen um die optimale Entfaltung der menschlichen Möglichkeiten. Daher schließen sich eine humanistische Religion, die sich im Gegensatz zur autoritären als Theologie der Befreiung versteht, und der nicht theistische Humanismus Fromm'scher Prägung nicht aus. Hat es doch der theologische Seelsorger mit denselben Problemen zu tun wie der Seelenarzt. Erich Fromm stellt die Beziehung zwischen Psychoanalyse und Religion in ihrer Vielgestaltigkeit dar: weder als unversöhnliche Gegensätze noch in einer simplen Gleichheit der Interessen vereint.