Deutsches Wörterbuch
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„Dieses Wörterbuch ist nicht nur ein fach- und forschungsgeschichtliches Dokument, es sticht auch durch seinen Reichtum, seine Präzision und Differenziertheit unter den vergleichbaren Wörterbüchern zur deutschen Sprache heraus.“Prof. Dr. Johannes Janota Hermann Paul, der Begründer des Wörterbuchs, wandte sich damit an »alle Gebildeten, die ein Verlangen empfinden, ernsthaft über ihre Muttersprache nachzudenken«, vor allem an die Lehrer des Deutschen. In diesem Wörterbuch kann man nicht nur Einzelheiten nachschlagen, sondern auch im Zusammenhang lesen. Der Schwerpunkt liegt auf der Bedeutungsgeschichte der Wörter, die mit Hilfe der literarischen Belege und in systematischer Darstellung an die Gegenwart herangeführt wird. Wie schon in der neunten Auflage, ist auch diesmal auf die genaue Beschreibung, Datierung und Belegung der Bedeutungsentwicklungen besonderer Wert gelegt worden. Die zehnte Auflage ist um zahlreiche wichtige „Fremdwörter“ bzw. Internationalismen erweitert. Jüngste Entwicklungen des Wortschatzes, besonders in den Bereichen der Wissenschaft und Technik, der Medien und des öffentlichen Sprachgebrauchs sind verstärkt eingearbeitet, ebenso wie die Sprache der „Wende“ und der DDR, regionale Varianten oder auch schriftsprachliche Besonderheiten Österreichs und der Schweiz. Um die inneren Zusammenhänge des Wortschatzes zu verdeutlichen, wurde das Verweissystem ausgebaut, so daß z. B. Synonyme oder verwandte Wortbildungen besser überschaubar sind. Völlig neu gefaßt ist der »Wegweiser zum Wortschatz«, ein vorangestelltes Sachregister, das den Wortschatz unter historisch-systematischen Gesichtspunkten gliedert, didaktisch aufbereitet und somit den „Aufbau unseres Wortschatzes“ in begrifflicher Ordnung präsentiert.