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Der Dom zu Lübeck

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Zwar ist die Marien-“Ratskirche“ in Lübeck der berühmtere Bau, doch im stets mit ihr konkurrierenden Dom, am südlichen Altstadt-Rand gelegen, kann man heute noch die wichtigsten Teile seiner alten Ausstattung bewundern. Die Marienkirche ging in der Bombennacht vom 28./29. März 1942 ihrer Schätze größtenteils verlustig. An erster Stelle ist im Dom das überwältigende Triumphkreuz (1470/77) von Bernt Notke zu nennen. Aber aus nahezu allen Jahrhunderten und Epochen der Frömmigkeitsgeschichte seit Heinrich dem Löwen (entmachtet 1180) bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts lassen sich „Zeitzeugen“ finden. Dies gilt auch für die Baugeschichte. Grundstrukturen und Teile des romanischen Baus, erst 1247 geweiht, sind noch ablesbar ebenso wie Erweiterungen und Umbauten nach gotischen Vorbildern. Renaissance und Reformationszeit sind ebenso wie der Barock vertreten, aber auch die originelle liturgische Neuausrichtung der 1960er Jahre kommt in dem Buch zur Geltung. Der Autor war 1970 bis 2008 Pastor am Dom zu Lübeck. Er hat für diese Neuausgabe seinen Text aus den Vorgänger-Auflagen grundlegend aktualisiert und erweitert. Das stark erweiterte Bildprogramm des Buches besteht zum größten Teil aus Neuaufnahmen vom Februar 2014 durch Michael Haydn, ergänzt um weitere Aufnahmen, unter anderen nach einigen Grabplatten-Abrieben, die Reinhard Lamp auf kunstvollste Weise gefertigt hat. So kann der Band auch dem Kenner Neues bieten, überraschende Einsichten sowie neue Blickwinkel auf Vertrautes.

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ISBN
9783784508276

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